Lampen aus dem 3D-Drucker

Ein junges Team aus Industriedesignern macht sich ans Werk, Licht neu zu interpretieren. Durch die additive Fertigung sind neue gestalterische Möglichkeiten entstanden, die man jetzt nutzen kann, um das Thema „Leuchten“ auf ein ganz neues Level zu heben.

Durch die Möglichkeiten der additiven Fertigung lassen sich komplexe 3D Strukturen fertigen, die schlicht und weg mit den herkömmlichen Technologien, wie z.B. Spritzguss, so nicht herstellbar sind.

Zum anderen kann man auf Trends schnell reagieren und lokal und CO2 neutral fertigen. Dabei steht Nachhaltigkeit bei allen Tagwerk Produkten ganz groß im Kurs.

Das Designteam arbeitet zum Großteil mit den nachhaltigen Materialien der Firma Extrudr aus Österreich. Ihre Bioperformance Produktreihe, wie GreenTEC und GreenTEC Pro erfüllen die Bedürfnisse nach Nachhaltigkeit, da diese 100% biologisch abbaubar und aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt sind. Das Geniale dabei, die Materialien sind mechanisch und thermisch besser als z.B. technische Kunststoffe wie ASA oder ABS. Dies wäre mit anderen Biomaterialien so nicht möglich, sagt der Geschäftsführer Philipp Hofmann

 

3D-Druck trifft Nachhaltigkeit

Bis vor kurzer Zeit war die wirtschaftliche Serienproduktion von Konsumgütern mittels 3D-Druck nur sehr schwer vorstellbar. Viele Prozesse steckten noch in den Kinderschuhen und die Wiederholgenauigkeit glich einem Glücksspiel - auch war die Auswahl an verschiedenen Materialien sehr begrenzt.

Dennoch hat sich das Designunternehmen Tagwerk dafür entschieden, neue Wege zu gehen und als erster deutscher Hersteller individuelle 3D-Druck-Objekte in Serienproduktion mittels FDM-Verfahren anzubieten. Hier legt das Unternehmen großen Wert auf die Verwendung nachhaltiger Biomaterialien. Die Filamente, aus denen die angebotenen Leuchten und Vasen hergestellt werden, bestehen entweder aus Flüssigholz oder Maisstärke. Die verwendeten Rohstoffe sind zu 100% biologisch abbaubar und bringen noch weitere Vorteile mit sich. Durch die additive Herstellung mittels FDM/FFF Verfahren wird nur das Material verarbeitet, welches wirklich für den skulpturellen Körper benötigt wird. Im Gegensatz zu subtraktiven Fertigungsmethoden wie Fräsen, Drehen, Schleifen oder auch dem Spritzgussverfahren, gibt es bei dieser Art der Herstellung keine Abfälle. Zudem sorgen die regionale Produktion und kurze Transportwege für eine weitere Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

Auch qualitativ hochwertige und nachhaltige Urnen bietet das Unternehmen an. Ebenfalls mit speziellen Biomaterial, das die hohen Richtlinien der Abbaubarkeit für deutsche Friedhöfe erfüllt.

Das Ziel von Tagwerk ist es, 3D-Druck erschwinglich zu machen und aufzuzeigen, dass auch alltägliche Gebrauchsgegenstände und Konsumgüter mit diesen innovativen Technologien hergestellt werden können. Bisher war 3D-Druck vorrangig dem Prototypenbau vorbehalten – die neuen Drucktechniken von Tagwerk ermöglichen nun erstmals eine wirtschaftliche Serienproduktion von Dekorationsobjekten für Zuhause.

 

Weitere Informationen zu Tagwerk Design findest Du hier: https://www.tagwerk-designs.de/